Ein Reisender, ein Musikant
Rory Faithfield, geboren und aufgewachsen in Australien, lebt nun
in Dublin,
ein Singer-Songwriter mit keltischen Melodien im Herzen und
den Staub der halben Welt an den Stiefeln.
Januar 2008: Wetter: das was man in Berlin "Winter" nennt.
Kein Tag an dem man gerne vor die Tür geht.
Ausser: Leonard, der Mann vor, hinter, im famosen
organisiert eines seiner legendären in-store Konzerte. Da muss man einfach hin!
Obwohl mir zum damaligen Zeitpunkt Rory Faithfield vollkommen
unbekannt war.
Man kann sich auf die musikalische Spürnase und den
Geschmack von Leonard verlassen, da kann man einfach nicht falsch
liegen.
So nahm ich Platz und hörte zu.
Es wäre massiv untertrieben zu sagen "das gefällt mir".
Was Rory macht ist eine gelungene Mischung der keltisch-irischen
EInflüsse seiner neuen Heimat und seinen punkigen australischen Wurzeln
- und von Allem dazwischen.
Rory Faithfield's startete - nachdem er wegen aufsässigem Verhalten aus
der Schulband gekickt wurde - in der Sydneyer post-Punk Szene.
Beeinflusst von The Saints, Hunters & Collectors, Birthday Party
und X ging er auf seine Reise auf der Suche nach etwas, dass sich
"richtig" anfühlt.
Wie tausende Anderer führte ihn diese Reise fast zwangsläufig
zuerst nach London, dorthin, wo zu dieser Zeit "die Musik spielte".
Seine Wanderjahre dauerten fast 20 Jahren kreuz und quer durch die Lande.
Dann er warf seinen Anker aus in der lebendigen Dubliner Musik-Szene.
In den 90'ern vollendete er seine Gesellenzeit in den irischen und deutschen Pubs`n`Clubs.
In 1998 wurde das erste Album "NOWHERE, SOMEWHERE,
ANYWHERE" veröffentlicht.
Dem folgte in 2002 "BLOOD, BONES & SOUL" über das die Irish Times schrieb: “his relentlessly upbeat folk-rock
courses with positive thinking and vigorous musicality... Faithfield is
invigorating and inspiring”.
"SHED MY SKIN" und das hymnische "RISE ABOVE" sind meine Favoriten dieses Albums.
"CIRCLE DANCE" ein komplett akustisches Solo-Album erschien 2007.
"This is
beautiful, straightforward storytelling, saturated in Irish folk
traditions but with a keen edge born of Faithfield's days as a punk
rocker in Sydney. I was reminded of Paul Kelly's more lyrical
excursions, which is a high compliment" schrieb der WEST AUSTRALIAN.
Das vierte Album "SONGS FOR SOONER" wurde von dem irischen Musik-Urgestein , Gavin Murphy co-produziert und 2010 veröffentlicht.
Glaubt man Bruce Elder, (ich tue das!) ist diese Platte ".... a sublime, heart-stoppingly beautiful album" (4
STARS).
Anthony O'Grady bemerkte im THE AUSTRALIAN "His message is
that all shades of experience can be metamorphosed into positivity and
individualistic growth...layers of meaning are revealed gradually" (4
STARS).
Rory lebt zur Zeit hauptsächlich in Dublin, ist aber nun auch
wieder des öfteren in seiner alten Heimat in Vasse an der australischen
Westküste.
Bis vor kurzem noch war Rory noch relativ unbekannt in der Musik-Szene.
Seine herausragenden Auftritte auf den Festivals von Port Fairy,
Yungaburra, Maldon, Nannup, Tarerer & Lake Bolac beginnen, das zu ändern.
Eigentlich war sein Plan, nur ein paar Tage Urlaub in Berlin zu machen,
aber nun spielt er sein einziges Konzert in Deutschland diesen Herbst
hier im "Fahrradkeller".
So tu dir einen Gefallen: "come and see and listen"; du wirst es nicht bedauern.
Ich liebe Musik, ich brauche sie wie die Luft zum atmen und ich liebe "meine" Musikanten.
Seit einer ganzen Weile ist meine Wohnung ein Rastplatz für umherwandernde Troubadoure auf ihren "never-ending-tours".
Hier gibt es für sie immer ein warmes Bett, 'nen heissen Kaffee und ein kaltes Bier.
Ich mache diese Hauskonzerte eigentlich nur zu meiner reinen Freude und um "meine" Musiker und ihre Musik den
Menschen, die ich mag (und glaube gut genug zu kennen)
vorzustellen, in der Hoffnung, es möge ihnen genauso viel Spaß bereiten
wie mir.
Üblicherweise gibt es ein Konzert jeden Monat, meine "Carnegie Small"
ist unser Fahrradkeller in dem man bequem 30 Leute unterbringen kann
und bislang war es immer ein großes Vergnügen.
Es gibt einen Korb, in den wird gespendet und alles Geld geht ungekürzt an die Musikanten.
Komm doch einfach mal vorbei.